Das Ahlers Lexikon

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k-Wert

Alte Bezeichnung für den  U-Wert

Kämpfer

Die waagrechte Unterteilung eines Fensters, z.B. bei Oberlichtern.

Kapitell

Kapitelle sind Designelemente, die auf ein fertiges Fensterprofil aufgesetzt (geklebt) werden. Aufgabe dieser Designelemente ist es, einen Baustil alter Zeiten nachzubilden. So lassen sich Jugendstilelemente, klassizistische oder Barockelemente aufsetzen. Dadurch wird die Möglichkeit eröffnet, auch PVC-Fenster im Bereich der Denkmalschutz-Sanierung einzusetzen.

KfW Kreditanstalt für Wiederaufbau

Die KFW nimmt für den Neubau, aber auch für die Altbau-Sanierung immer wieder neue Fördermittel in ihr Fördermittelprogramm auf. Z.b. Altersgerecht umbauen Programm 159 (www.kfw.de)

Kippweitenbegrenzung

Die individuelle, über den Griff stufenlos einstellbare Kippweitenbegrenzung ermöglicht eine variierbare Lüftungs-einstellung (optionales Zubehör). Und die Zuschlagsicherung verhindert das Zuschlagen des geöffneten Fensters.

Koeffizient

Faktor oder Beiwert z. B. für Fugendurchlässigkeit, Ausdehnung bei Wärmeeinwirkung usw. Beispiel: Der Wärmeausdehnungskoeffizient 1 sagt aus, dass sich z. B. ein Fensterprofil von 1 Meter Länge, bei einer Temperatur von 0°Celsius, bei einer Erwärmung um 1° um 1 mm ausdehnt. Bei 20° Erwärmung sind es also 20 mm.

Komprimiertes Dichtband

Auch Kompriband, wird zum Abdichten von Anschlussfugen, unter anderem bei der Fenstermontage benutzt. Bei Lieferung ist das Band auf 17% der Nenndicke komprimiert. Nach der Verarbeitung geht das Band innerhalb einer von der Verarbeitungs- und Lufttemperatur abhängigen Zeitspanne auf bis zu 100% auf. Soll Winddichtigkeit und Schlagregensicherheit erreicht werden, darf der Endzustand nur 20-40% der Nenndicke sein.

Kondensatbildung

Beschlagen von Fensterscheiben, Tauwasser an Wärmebrücken. Ein natürlicher Vorgang, der abhängig von der Außentemperatur, der raumseitigen Oberflächentemperatur und der relativen Luftfeuchtigkeit im Raum ist.

Kunststoff

Neutraler Werkstoff, physiologisch für den Menschen vollkommen unbedenklich. Fenster und Türen aus diesem Werkstoff zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus:

  • eine lange Funktionstüchtigkeit und Lebendsauer
  • dauerhafte Fugendichtigkeit, Schall- und Wärmedämmung
  • kein ständig wiederkehrender Erhaltungsaufwand
  • kein lösemittelhaltiges oder fungizides Anstrichmittel nötig
  • kein Lackieren oder Imprägnieren der Fenster nötig
  • schwer entflammbar und selbstverlöschend
  • Schonung der Natur, Verzicht auf Edelhölzer
  • beim Recycling können aus alten Kunststofffenstern und -Türen neue Elemente gleicher Qualität erzeugt werden; keine Belastung von Deponien und Verbrennungsanlagen.