Das Ahlers Lexikon

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g-Wert

Gibt den prozentualen Anteil des Sonnenenergiedurchlasswertes durch eine Verglasung an. Wichtig zur Beurteilung des sommerlichen Wärmeschutzes und als Faktor zur Berechnung des U-Wertes von Fenstern. Je kleiner der g-Wert umso weniger wird die Sonneneinstrahlung nach innen zur Raumseite geleitet.

Gehrung

Nicht rechtwinklig zugeschnittene Leisten, die in den Ecken zusammen einen genau definierten Winkel bilden (z. B. 2 Leisten mit 45° Gehrung = 90°).

Gesamtenergiedurchlässigkeit

Der Gesamtenergiedurchlassgrad oder g-Wert erfasst die Energiedurchlässigkeit eines tranparenten Bauteils, wie etwa einer Verglasung. Er setzt sich zusammen aus der direkt durch die Verglasung durchlelassenen Sonnenstrahlungen und der Sekundären Wärmeabgabe die vom Glas nach innen durch Abstrahlung und Konvektion erfolgt.

Gewährleistung

Entsprechend der Vorschrift der VOB muss der Handwerker für seine erbrachten Dienstleistungen eine Mängelhaftung gewähren. Nach der Abnahme beginnt eine Zweijahresfrist, innerhalb der Ersatz oder Nachbesserung zu leisten ist. Handelt es sich um einen BGB-Vertrag beträgt die Gewährleistung bei allen Bauschäden und Planungsfehlern grundsätzlich fünf Jahre.

Glanzgrad

Aussage zur Brillianz der Profiloberfläche.

Glas

Transparenter Baustoff, etwa seit 6000 Jahren bekannt, besteht im wesentlichen aus Kieselsäure, Natriumoxyd und Kalziumoxyd.

Glasbruchmelder

Warnt bei Glasbruch. Bei Weru-Secur reagiert der Glasbruchmelder auf Erschütterung und Glasbruchfrequenz. Nur wenn beide Bedingungen gleichzeitig erfüllt sind, wird ein Alarm ausgelöst (verhindert, dass ein Fehlalarm ausgelöst wird).

Glasfalzmaß

Wird im Flügel oder Blendrahmen nach Entfernen der Glasleisten gemessen. Nach Abzug der „Luft“ ergibt sich das Glasmaß.

Glasfalzverbreiterung

Durch anders geformte Glasleisten oder (und) ein anders geformtes Flügelprofil, bzw. Zusatzprofil wird Platz für stärkere Verglasungen/Füllungen geschaffen.

Glashalteleiste

Befestigungsleiste für die Verglasung (siehe Glasstab).

Glasleiste

Befestigungsleiste für die Verglasung (siehe Glasstab).

Glasrandverbund

Dies ist der seitliche Abschluss einer Isolierverglasung, bestehend aus zwei oder drei Einzelscheiben, die durch einen getrockneten und hermetisch abgeschlossenen Scheibenzwischnraum voneinander getrennt sind. Die Scheiben werden durch eine Dichtmasse mit einem Abstandshalterprofil (Edelstahl oder Kunststoff) verbunden und so auf den gewünschten Abstand gebracht.

Glasstab

auch Glashalteleiste oder Glasleiste genannt. Die Glasleisten werden - ebenso wie die Fensterprofile - aus PVC gefertigt und besitzen eine anextrudierte (beim Fertigungsvorgang mit produzierte) Dichtungslippe. Diese Glasleiste, wie sie meistens bezeichnet wird, hält im PVC-Rahmen über eine speziell ausgebildete Clipverbindung und drückt dann mit der Gummilippe gegen die Verglasung. Deshalb nennt man diese Verglasungsart auch Druckverglasung oder Trockenverglasung. Trockenverglasung deshalb, weil kein Silikonmaterial nass eingesetzt wird um die Verglasung abzudichten, wie dies meist bei Holzfenstern erfolgt.

Griffolive

Fenstergriff (Begriff kommt von der früheren ovalen Form der Griffrosette).